BEHANDLUNG

Anamnese

Die homöopathische Behandlung unterscheidet sich nach Krankheitstyp.

Bei Akuterkrankungen ist eine kurze sorgfältige Fallaufnahme für die Verschreibung einer geeigneten Arznei in den meisten Fällen ausreichend.

Bei den chronischen Krankheiten braucht es eine ausführliche Erstanamnese. Diese ist die Grundlage für die homöopathische Arzneimitteldiagnose. Sie dauert ca. 2 Stunden und dient der Erfassung des Krankheitsbildes (aktuelles Befinden, Vorgeschichte, Familienanamnese), der Persönlichkeit und des Gemütszustandes. Schulmedizinische Befunde und Medikation sind für die homöopathische Behandlung schwerer chronischer Krankheiten ebenfalls notwendig.

Je nach Komplexität Ihrer Beschwerden, erhalten Sie Ihren individuellen Therapieplan entweder sofort oder auch erst einige Tage nach unserem Termin.

 

Was wird behandelt?

Behandelt werden: Alle Arten von akuten und chronischen Erkrankungen, sowohl im körperlichen als auch im psychischen Bereich. Schwere Pathologien und Tumorerkrankungen komplementär zur Schulmedizin.

Repertorisation = Zusammenschau

Diese oft sehr zeitaufwändige Arbeit beginnt nach der Erstanamnese.

Für die Symptomenkombination muss das “Simile”, das möglichst in seinem Arzneimittelbild ähnlichste Mittel gefunden werden, das zu den jetzigen Krankheitserscheinungen und zu dem Gesamtbild des Patienten am besten passt. Es sollte wie ein komplizierter Schlüssel genau ins Schloss passen. Hilfsmittel hierfür sind umfangreiche Arzneimittellehren und die so genannten Repertorien, Symptomensammlungen in Buchform oder als Computerprogramme.

Da homöopathische Heilmittel in weiten Teilen große Ähnlichkeiten miteinander haben können, ist die Entscheidung für ein Medikament oft sehr schwierig und zeitaufwändig. Sorgfalt, Erfahrung und gründliche homöopathische Mittelkenntnisse sind für die Wahl eines Medikamentes von größter Bedeutung.

Behandlungsverlauf

Je nach Art der Erkrankung und Zustand des Patienten wird das Arzneimittel entweder in Form von Globuli = Streukügelchen oder in flüssiger Form = Tropfen = LM / Q-Potenz verordnet. Die Häufigkeit der Einnahme der Mittel wird immer individuell festgelegt. Sie sollen mit einem Abstand zu Essen, Trinken und Zähneputzen von mindestens 10 Minuten im Mund zergehen.

Nach der Erstanamnese stehen Folgetermine an, die aber wesentlich kürzer ausfallen und zum großen Teil auch telefonisch möglich sind. Hierbei werden wir uns gemeinsam den Behandlungserfolg anschauen und über die weitere Vorgehensweise sprechen. Je nach Krankheitsverlauf und Schwere der Erkrankung kommen diese Folgeanamnesen alle 3-6 Wochen oder auch nur alle paar Monate vor.